Ein frohes neues Jahr wünscht DiVoNet allen Mitgliedern und interessierten Bürgern.
Mit unserer Kernkompetenz streben wir danach, bestehende Internetanschlüsse ohne Risiken für die Spender öffentlich verfügbar zu machen. Hierbei stehen wir allerdings oftmals vor der Herausforderung eine ungenügende Internetanbindung zur Verfügung zu haben, weshalb das Teilen einer langsamen Internetverbindung selten umgesetzt wird. Dieses Problem gehen wir in diesem Jahr an und planen ein Gigabit Backbone Netzwerk mittels Richtfunktechnik aufzubauen.
Hierzu haben wir Ende letzten Jahres mit der Projektierung des Backbones angefangen und dieses in mehrere Projektphasen unterteilt.
Phase 1. – Evaluierung & Konzipierung
Roman Arntz hat in diesem Projekt federführend die Initiative ergriffen damit eine Reibungslose Umsetzung gewährleistet wird. Hierzu wurden bereits diverse Gespräche mit potentiellen Spendern von Gigabit Internetanschlüssen geführt, welche als Anbindungspunkte gelten sollen.
Wir suchen Mitglieder die nicht nur tatkräftig in der Planung unterstützen, sondern auch die technischen notwendigen Voraussetzungen schaffen um auch Community übergreifend Partner & Freunde wie zum Beispiel KBU, Freifunk-Rhein-Sieg oder Freie Netzwerker aus Hennef mit an das kommende Backbone Netz anzubinden. In einer weiteren Ausbaustufe wäre auch eine Anbindung einiger Gebiete von Freifunk-MYK machbar, da wir vorhaben die Erpeler Ley via Gigabit zu versorgen und von dort Richtfunk nach Sinzig, Remagen etc. realisierbar wäre.
Bereits in den vergangenen Wochen wurden die Server zur Verwaltung und Steuerung der Netzwerkkomponenten von Oliver Lehmann vorbereitet um vorgreifende Tests im Technikraum des Vereinsheims zu ermöglichen. Im Anschluss konnten wir das Standard-Hardware-Portfolio mit sämtlichen Komponenten für das Backbone Netzwerk definieren. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Richtfunkstationen sowie die Übergabepunkte in allen Städten und Gemeinden aus den gleichen auf Kompatibilität getesteten Bauteilen bestehen welche sich dann auch möglichst zentral verwalten lassen. DiVoNet setzt hierbei fast ausschließlich auf Hardware von Ubiquiti. Ganz besonderer Dank geht an die Firma com-mo aus Königswinter, welche uns ein ganzes Sortiment an Technik von Ubiquiti zur Verfügung gestellt hat!
Phase 2. – Finanzierung & Beschaffung
Ende 2021 wurden bereits Gespräche mit dem Land NRW geführt, um eine finanzielle Unterstützung des Projektes zu gewinnen. Sobald DiVoNet die jeweiligen Teilstrecken in konkrete Planungen umgesetzt hat werden diese in Form von Förderanträgen zur Prüfung an die Staatskanzlei NRW eingereicht.
Mit im Boot sind auch einige in der Region ansässige Dachdecker welche bereits Angebote abgegeben haben um bei der späteren Erschließung von Richtfunkstationen auf Hausdächern professionell zu unterstützen. Besonderer Dank geht hier an Uwe Guttzeit & Roman Arntz.
Phase 3. – Ausbau
Der Umsetzungszeitraum der einzelnen Maßnahmen steht noch aus.
Wenn Interesse an diesem Projekt besteht, sei es um mit angebunden zu werden oder sogar zu unterstützen, könnt ihr euch bei uns melden unter:
… Fortsetzung folgt …